Nach dem 2:0-Coup vor über 27.000 Fans beim MSV Duisburg steht für Rot-Weiß Oberhausen der nächste Kracher auf dem Programm. Am Samstag (8. Februar, 14 Uhr) kommen die Sportfreunde Lotte ins Stadion Niederrhein.
Und die Mannschaft der Kleeblätter hätte es verdient, dass auch in heimischen Gefilden mal über 4000 Zuschauer kommen. "Das werden wir dann sehen", sagt Sebastian Gunkel. Der RWO-Trainer ergänzt: "Die Unterstützung in Duisburg war hervorragend. Bei den Heimspielen können wir uns auch nicht beschweren. Wenn ein paar Leute mehr den Weg ins Stadion finden, dann werden wir uns alle freuen."
Der Zweite RWO trifft auf den Vierten SFL. Für Gunkel sind die Sportfreunde keinesfalls ein einfacherer Gegner als der MSV. "Das wird mit Sicherheit nicht leichter. Sie spielen eine richtig gute Saison. Lotte ist ein starker Aufsteiger, der über eine gute Mannschaft verfügt und sich auch im Winter noch einmal ordentlich verstärkt hat. Ich erwarte ein spannendes Spiel", sagt Gunkel.
Im Hinspiel siegte RWO mit 4:1 am Lotter Kreuz. Doch Gunkel erinnert sich, dass das Spiel viel enger war als es das Ergebnis aussagt. Gunkel: "Wir sind in Führung gegangen und haben dann befreiter aufgespielt. Aber der Spielverlauf war trotzdem eng. Nochmal: Wir treffen auf eine starke Mannschaft der Sportfreunde Lotte."
Rot-Weiß Oberhausen steht nach dem Sieg in Duisburg nur noch vier Punkte hinter dem MSV. Lotte liegt sechs Zähler hinter den Zebras, hat aber gegenüber RWO und MSV noch ein Spiel in der Hinterhand. In Oberhausen darf durchaus von der 3. Liga geträumt werden. Aber das überlässt Gunkel gerne den Fans.
Mannschaft und Trainerteam bleiben fokussiert und konzentrieren sich nur auf die nächste Aufgabe, wie der Norddeutsche Gunkel betont: "Mit Platz eins, der 3. Liga oder dem Aufstieg beschäftigen wir uns überhaupt nicht. Wir könnten schon nach dem kommenden Wochenende wieder sieben Punkte hinter Duisburg zurückliegen. Unser Ziel ist es, genau das zu verhindern - nicht mehr, nicht weniger!"